Die Weltgemeinschaft ist noch weit davon entfernt, die Lebensmittelverschwendung und -verluste pro Kopf bis 2030 zu halbieren. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die Politik nachhaltiges Wirtschaften stärker fördern. Die Weltwirtschaft muss ihr Wachstum erheblich schneller vom Ressourcenverbrauch abkoppeln. Die Lieferkette vieler der von uns konsumierten Produkte erstreckt sich über den gesamten Globus. Mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, aber auch dem Verpackungs- und Kreislaufwirtschaftsgesetz müsste es endlich verbindliche Vorgaben für alle Unternehmen geben. Auch gibt es Forderungen nach einer übersichtlichen Orientierung für Verbraucher, zum Beispiel mit dem Portal siegelklarheit.de und dem Siegel Grüner Knopf. Noch besser als das Vertrauen auf Siegel ist aber der eigene Beitrag, den jeder von uns leisten kann: Die Zauberwörter sind hier "nachhaltig leben" und "bewusster konsumieren". Muss es wirklich immer ein neues Produkt sein? Muss ich etwas wegwerfen, vielleicht kann ich es auch noch spenden (bspw. das alte Handy)? Im Haushalt, im Büro, in der Schule oder unterwegs können wir versuchen, Müll zu vermeiden. Und vor allem sollten wir keine Lebensmittel mehr wegschmeißen oder verkommen lassen!
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